GDNÄ wählt Ferdi Schüth zum Vizepräsidenten und künftigen Präsidenten

Professor Ferdi Schüth ist neuer Vizepräsident der Naturforschergesellschaft GDNÄ. Der Direktor am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung wird die GDNÄ in den Jahren 2027 und 2028 als Präsident leiten.
Die Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte (GDNÄ) hat den Chemiker Prof. Dr. Ferdi Schüth zum 2. Vizepräsidenten für die Jahre 2025 und 2026 gewählt. Die Wahl erfolgte bei der Mitgliederversammlung anlässlich der 133. Tagung der Naturforschergesellschaft, die noch bis Sonntag, 15. September, in Potsdam stattfindet. Ferdi Schüth ist Professor für Chemie und seit 1998 Direktor am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr. Als 2. Vizepräsident der GDNÄ ist er fest vorgesehen für das Amt des Präsidenten in den Jahren 2027 und 2028.

„Ich freue mich sehr auf dieses Amt“, sagt Professor Schüth und fügt hinzu: „Die verschiedenen Wissenschaftsgebiete sind heute stark fragmentiert und voneinander separiert. Da ist es von besonderer Bedeutung, dass eine integrierende Organisation wie die GDNÄ die Fachgrenzen abzubauen versucht, um übergreifende Probleme anzugehen und sich gegenseitig Impulse für deren Lösung zu geben.“

Professorin Anke Kaysser-Pyzalla, Vorstandsvorsitzende des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt und designierte GDNÄ-Präsidentin für die Jahre 2025 und 2026, sagt: „Mit Ferdi Schüth kommt ein überaus engagierter und erfahrener Wissenschaftler in das Präsidium der GDNÄ. Als früherer Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft und Mitglied in vielen wissenschaftlichen Organisationen ist er hervorragend vernetzt. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit.“

Professorin Eva-Maria Neher © Universität Göttingen/Peter Heller

© Frank Vinken für MPI für Kohlenforschung

Professor Ferdi Schüth ist neuer Vizepräsident der Naturforschergesellschaft GDNÄ.
Zur Person

Ferdi Schüth hat in Münster Chemie und Jura studiert und in Chemie promoviert. Er war Postdoc am Department für Chemieingenieurwesen der Universität von Minneapolis in den USA und hat sich 1995 in Mainz für Anorganische Chemie habilitiert. 1995 wurde er auf einen Lehrstuhl für Anorganische Chemie in Frankfurt berufen und 1998 zum Direktor und Wissenschaftlichen Mitglied am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim ernannt. Schüth ist seit 1999 Honorarprofessor an der Ruhr-Universität Bochum. Von 2014 bis 2020 war er Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft.

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