Drei Fragen an Felix Gross

Beim GDNÄ-Science Slam „Wissenschaft in 5 Minuten“ erreichte Felix Gross den zweiten Platz mit seinem Vortrag über Mustererkennung per künstlicher Intelligenz. Der 17-Jährige besucht die Bielefelder Marienschule, belegt dort Leistungskurse in Mathematik und Informatik und peilt nächstes Jahr das Abitur an. Sein Thema im Science Slam war „Sehen ohne Verstehen – Wie KI Bilder interpretiert“.

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Können Sie Ihr Thema in wenigen Sätzen beschreiben?
Vorgestellt habe ich die Funktionsweise von Convolutional Neuronal Networks, kurz CNN. Damit kann man bestimmte Muster in Bildern erkennen, zum Beispiel Zahlen, etwa eine Drei wahrnehmen. Konkret wende ich diese Methode an, um Schachroboter zu verbessern. Derzeit erlauben die Roboter ihrem Gegenüber auch bei schwierigen Positionen keine Pause. Mein Programm sorgt dafür, dass der Roboter ein wenig mit dem nächsten Schachzug wartet, und zwar die Zeitlang, die ein Mensch üblicherweise zum Nachdenken braucht.

Wie sind Sie auf das Thema gekommen?
Das hat sich mit der Zeit so entwickelt. Als Kind habe ich mich schon mit Robotern beschäftigt. Sachen, die eigenständig etwas machen, haben mich immer fasziniert. Vor einem Jahr habe ich dann mit dem Schachthema angefangen.

Was haben Sie als Nächstes vor?
Ich bewerbe mich gerade mit meinem Programm im Bundeswettbewerb Künstliche Intelligenz. Nach dem Abitur möchte ich Informatik studieren – wo, weiß ich noch nicht. Danach will ich in der KI-Forschungf arbeiten. Wenn das nicht klappt, kann ich mir auch vorstellen, einen Job in der Wirtschaft anzunehmen.

 

Professorin Eva-Maria Neher © Universität Göttingen/Peter Heller

© GDNÄ

Beim GDNÄ-Science Slam „Wissenschaft in 5 Minuten“ erreichte der 17jähriige Felix Gross den zweiten Platz mit seinem Vortrag über Mustererkennung per künstlicher Intelligenz.