Über Wissenschaft in unsicheren Zeiten
Viele Schlüsselfragen von Gesellschaft und Wissenschaft reichen weit über die Grenzen der Disziplinen hinaus: Wie bewältigen wir globale Krisen? Wie bleiben wir gesund? Wie werden wir wohnen, uns bewegen, miteinander kommunizieren? Das sind Fragen, die Klimaforscher, Mediziner, Sozial- und Naturwissenschaftler nicht allein beantworten können. Benötigt werden Plattformen für den interdisziplinären Dialog, den Austausch von Jung und Alt und den Wettstreit unterschiedlicher Argumente. Foren für offene, vernunftgeleitete Debatten – darin hat die GDNÄ eine große Tradition, das kann sie gut.
Gerade heute, in Zeiten der Corona-Pandemie und des Klimawandels, brauchen wir das gesamte Fachwissen, um zu bestehen. Einseitige Ansätze führen meistens in die Irre. Sie sind oft blind für verborgene Wechselwirkungen, etwa zwischen Überbevölkerung und Gesundheit, Mobilität und Public Health und die Auswirkungen auf Gesellschaft, Volkswirtschaft und Politik. Erkennen können wir die tieferliegenden Muster nur, wenn wir unser wissenschaftliches Know-how bündeln. Daher möchte ich Sie einladen: Machen Sie mit! Lassen Sie uns gemeinsam Fragen stellen und nach Antworten suchen, Erkenntnisse teilen und sie zum öffentlichen Nutzen weitergeben – in der GDNÄ!