Lasker-Preis für GDNÄ-Mitglied

Professor Dieter Oesterhelt erhält hohe Ehrung für seine Verdienste um die Optogenetik

Als Pionier der Optogenetik wurde dem langjährigen GDNÄ-Mitglied und emeritierten Direktor am Max-Planck-Institut für Biochemie, Professor Dieter Oesterhelt, der wichtigste biomedizinische Forschungspreis der USA zugesprochen.

Oesterhelt erhält den mit 250.000 Dollar dotierten Albert Lasker Award 2021 zusammen mit seinem akademischen Schüler Professor Peter Hegemann von der Berliner Humboldt-Universität und Professor Karl Deisseroth, der an der Stanford University forscht. Geehrt werden die drei Wissenschaftler für die Entdeckung lichtempfindlicher Proteine in der Membran von Einzellern und deren Einsatz zur Weiterentwicklung der Optogenetik. Mit ihrer Forschung bahnten die Preisträger zahlreichen medizinischen Anwendungen den Weg, darunter auch neuen Therapieansätzen gegen Blindheit. Viele Träger des Lasker-Preises erhielten später den Nobelpreis.

© Krella, Archiv der Max-Planck-Gesellschaft Berlin

Dieter Oesterhelt (links) mit seinem Doktorvater und Nobelpreisträger Feodor Lynen, 1967